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Im Oktober hatte die RG600 ein besonderes Vorhaben: Nach diesem UM-Artikel von Martina Rüdiger wollten sich einige RG-Mitglieder ein solches NAS bauen.

BananaPi-DisplayAuf dem Stammtischtreffen kurz vorher hatte man allerdings beschlossen, dass Frank Kühnel "mal schnell" seinen BananaPi vorstellen sollte, was dann auch so vonstatten ging. Frank schilderte, dass beim BananaPI gegenüber dem RasPi mit einen Mehrpreis von 10.- € eine deutlich höhere LeistunFrank bei der BananaPi-Vorstellunggsfähigkeit einhergeht. Er hatte den BananaPi mit einem installierten Linux mitgebracht und das Ganze als Besonderheit an einen kleinen (7") TFT-Schirm angeschlossen, der sich wiederum mitsamt der Ansteuerplatine in einer selbst gebauten Aluschachtel verbarg  (siehe das Bild links). Frank möchte damit Messwerterfassung betreiben.
Terminal-SitzungBei seiner Vorstellung gaben wir das vom BananaPi erzeugte Bild über den eingebauten HDMI-Ausgang auf unseren Beamer, wie das rechte Bild zeigt.

Die grafische Linux-GUI ließ sich hierbei ganz gut bedienen, besonders in der Beamer-Darstellung. Bei dem Versuch, eine Terminalsitzung auf dem 1024x600-Display durchzuführen, kamen die Anwesenden allerdings an die Grenze ihrer Sehfähigkeit - es war zwar theoretisch machbar, aber praktisch quasi nicht durchführbar.

Nun ging es an den Bau des gemeinsamen Projekts. Im RG600- sowie im internen AUGE-Forum wurde vorher fleissig über das Projekt diskutiert, und Bernd Eckert organisierte dankenswerterweise eine Sammelbestellung der Teile. Im Unterschied zu Martina verbauten die Frankfurter nun die B+-Version des RasPi, was auch die Verwendung eines anderen Gehäuses bedingte.

Kuchen und RasPiEs gab zwar keinen "Referenten" im Sinne eines "Vorbastlers", aber Jochen hatte dankenswerterweise schon - mit etwa zweistündigem Aufwand - einige Vorarbeiten geleistet. Während einige noch mit Kuchen beschäftigt waren, sortierten andere nun ihre Bauteile, um ein konzentriertes Bauen zu beginnen

RasPiAls erstes wurden die Kühlkörper auf die RasPi-Chips aufgebracht - Kühlkörpersätze für den B+, der mit einem Chip weniger auskommt, gibt es bisher kaum, sodass die vorhandenen Kühlkörper teilweise erst zugeschnitten werden mussten.

RasPi B+ im GehäuseDanach mussten die Platinen in die entsprechenden Gehäuse eingebaut werden. Man hatte sich für eine transparente Variante entschieden, die demnach auch erst mal in Schutzfolien verpackt geliefert wurden.

RasPi B+Nach dem Einbau der Platinen - die neue Version des RasPi erkennt man, wie im rechten Bild ersichtlich, zum Beispiel durch die nun vier vorhandenen USB-Schnittstellen, mussten noch die Gummifüsschen montiert werden.

Image-KopierenNun kam Jochens Vorbereitung zur Geltung. Er hatte ein fertiges RasPi-Linux-Paket bereits mit allen notwendigen Updates versehen, und ging nun daran, seine "Masterkarte" (bzw. deren Image) auf die anderen mitgebrachten Micro-SD-Cards zu kopieren - ein durchaus etwas langwieriger Vorgang.

Nachdem die Micro-SD-Karte in den RasPi aingesetzt worden war, konnte man daran gehen, ihn mit einer Stromversorgung zu versehen. RasPi bootetBernd hatte ein cleveres USB-Spannungs-und-Strom-Messgerät mit gebracht, das es einem erlaubte, die korrekte Funktion auch auf diesem Weg zu überprüfen. Der rechts abgebildete RasPi bleibt also besipielhaft mit seinen 330mA unter den maximal erlaubten 500 mA - ein Vorteil der B+-Serie.

Nachdem ein Bildschirm über die auch hier eingebaute HDMI-Schnittstelle angeschlossen worden war, zeigte sich der Raspi, wie das Bild hier links zeigt, von seiner besten Seite.
RasPi konfigirierenIm Text-Modus mussten nun erst einmal einige grundsätzliche Konfigurationen vorgenommen werden - zum Beispiel auch die korrekte Wahl der verwendeten Tastatur.

Raspi bestaunenDie nächsten Konfigurationsschritte lösten jeweils einige Diskussionen aus - wie bindet man einen Timeserver ein, welcher Zeichensatz ist der korrekte, - das waren zum Beispiel die Themen der Diskussionen. Dies führte dazu, dass die gesamte Baumannschaft sich um ein Gerät versammelte und gemeinsam die notwendigen Entscheidungen traf.

Nun war auch das erledigt und von allen auf ihren Geräten durchgeführt worden. Schon wurden die mitgebrachten externen Festplatten angeschlossen, und eine Partition angelegt, sowie diese formatiert - sofern das nicht schon vorher zu Hause passiert war.

Mit diesem Schritt endete - nach ca. 3 Stunden - die gemeinsame Arbeit. Das Anlegen der User auf dem NAS sowie die Vergabe der Zugriffsrechte haben wir uns für das nächste Treffen vorgenommen.

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