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Eigentlich begann das Ganze beim RG-Treffen im Oktober, in dessen - immer am Ende der Veranstaltung stattfindenden - "offiziellen Teil" wir feststellten, dass wir noch gar kein Thema für den November-Termin hätten.

Irgend jemand schlug vor, mal zu schauen, wer eigentlich ein Android-Handy oder -Tablet habe - und siehe da, es kamen einige Geräte zusammen. Also einigten wir uns darauf, dass jeder beim nächsten Mal ja einige seiner Lieblings-Apps vorstellen könne. Genaueres wurde im RG600-Brett im Forum und per E-Mail verabredet. Heraus kam eine mehr als dreistündige Vorführung, die sich mehrere Referenten teilten, und die hochinteressant war.

So wurde das November-Treffen zu einer Art "Android-Tag". Wir begannen damit, uns die mögliche Austattung der Geräte und diese selbst, sofern sie mitgebracht worden waren, anzuschauen. Vorhanden waren (von "klein nach groß" geordnet):
ein Sony-Ericson Xperia Mini X10 Pro-Handy, ein HTC- Smartphone, ein Samsung Galaxy S3, ein 8"-Odys-Neo-X8-Tablett (siehe UM-Bericht), ein 10"-Medion-Tablett. Die Austattung reichte von WLAN, Kamera und USB-Anschluss (das hatten alle) bis zu zusätzlichen Funktionen wie: GPS und Kompass, Beschleunigungssensor, zweite Kamera, HDMI-Ausgang und UMTS.

Nach der grundsätzlichen Einführung stellte Peter Poloczek einige "Augmented reality"-Apps vor: Hauptsächlich ging es um Wikitude und Layar, aber auch einige Spezialanwendungen wie Lunaio, eine Satelitten- sowie eine Sternenhimmel-App und schließlich "Wikitude-Drive DE" sowie den Ikea-Katalog und eine Ausgabe des Sterns. Überraschend war hier für viele die "Anreicherung von Print-Medien" durch diese Apps. Folgt man diesem Link, landet man auf einer Seite, die viele AR-Apps vorstellt.

Dieter Schmidt führt sin Medion-Tablett vorDieter Schmidt war der nächste Referent, der uns erst einmal sein Medion-Tablet erläuterte und dann einige Apps vorführte: audible zum Umgang mit Hörbüchern, eine Kindle-App und tunein zum Radiohören. Dazu gehörte auch Schöner-Fernsehen, das man aber am Besten nur mit einem WLAN-Zugang betreiben sollte, und das Anschauen der meisten Fernsehsender auf dem Tablet erlaubt .

Jürgen Thau mit seinem HTC-SmartphoneDanach stellt Jürgen Thau einige Anwendungen vor: Als Erstes Teamviewer, welches das "Fernsteuern" von PCs über ein Android-Handy erlaubt - incl. Neustart des Rechners(!) (auch andersherum geht es angeblich!?) und Zattoo-TV, das auf dem Smartphone das TV-Schauen nur bei einer WLAN-Verbindung gestettet, nicht aber über UMTS, Dann gehörte Öffi zu seiner Vorführung, das in der Variante Haltestellen im vorgeführten Schnell-Test als Navigations-App für den öffentlichen Nahverkehr besser abschnitt als die extra heruntergeladene RMV-App. Auch die Google-App Navigation wurde vom Referenten als absolut praxistauglich beschrieben.

Ganz am Ende stellte Peter Poloczek noch eine Spezialanwendung vor: DSLR-Controiller - die einzige kostenpflichtige App dieses Tages, die es erlaubt, viele Funktionen einer Canon-Spiegelreflex-Kamera über ein Android-Device fern zu steuern..

ZuhörerInnen RG600 November Zuhörer RG600

Auch gegen Ende der Veranstaltung war das Publikum noch interessiert dabei - auf dem rechten Bild sieht man auch Bernds Kamera, welche das Beamer-Bild abfilmte und den jeweiligen Vortragston aufnahm.

Handy über Webcam auf BeamerEine "Übertragung" dieser Veranstaltung fand diesmal nicht statt. Das lag daran, dass einige der vorhandenen Devices über ihren HDMI-Ausgang selbst den Beamer ansteuern konnten. Dies hätten wir dann nicht übertragen können, denn die von uns verwendete Technik basiert zur Zeit auf dem Streamen eines PC-Desktops. Die Bilder der anderen Devices, die keinen eigenen Bild-Ausgang hatten, stellten wir über eine kleine Webcam auf dem PC und damit über den Beamer dar - keine 100%ig zufriedenstellende Methode, aber zur Information ausreichend (siehe Bild rechts).
Aber Bernd hat die ganze Veranstaltung in bewährter Manier gefilmt, und bald wird dieses Video sicher auch zu sehen sein.

Im Vortragsbereich - nur für Mitglieder zugänglich - finden Sie auch die an diesem Tag verwendeten Präsentationen von Dieter Schmidt und Peter Poloczek