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Auf dem März-Treffen der RG-Frankfurt stand alles unter dem Zeichen RasPi! Unter Beteiligung der RG Mainfranken sowie persönlicher Bekannter von Thomas Fries wurden ingesamt fünf Projekte vorgeführt. Es sollten eigentlich noch mehr Vorträge gehalten werden, aber zwei Referenten mussten leider kurzfristig absagen. (Im Prinzip war das ganz gut so, denn das Programm begann gegen 14:20h nach der Begrüßung und ging nahtlos bis kurz vor 18h.)

Den Anfang machte Jürgen Thau mit zwei Projekten: Als erstes stellte er eine Umsetzung des Ambilight-Prinzips vor. In diesem von Philips entwickelten Verfahren, projizieren hinter einem Bildschirm angebrachte LEDs zum Bildinhalt an dieser Stelle passende Farben nach jinten. Insgsamt wird also das Bild farblich passend erweitert.
Als zweites stellte er uns eine Umsetzung einer "alten" Spieleconsole vor - als Beispiel diente ein Clone des Spiels "Donkey Kong", des ersten Spieles unter Beteiligung der Figur "Mario" - des Klempners, der ja später immer wieder auftauchte. Im Netz sind viele Spiele-Images verfügbar - besitzt man das Original, spielt man auch auf dieser "virtuellen" Console legal. Ein Versuch, einen Bluetooth-Controller an das System anzukoppeln, scheiterte aber leider erst einmal. Den nächsten Vortrag hielt Thomas Fries - er stellte uns das Prinzip von SPS sowie die dafür nutzbare Umgeung Codesys kurz vor. Codesys ist eine kostengünstige Möglichkeit, SPS zu programmieren - und läuft auf einem RasPi.

Der vierte Vortrag, gehalten von Volker Fotzik stellte uns eine Umsetzung einer SPS-Anwendung auf einem RasPi vor - es ging um die Kopplung einer elektronischen Waage (Bizerba) mit zum Beispiel einem danach angesteuerten Förderband - je nach dem Ergebnis des Gewichtsvergleichs können verschiedene Aktionen auf die automatisch gewogenen Werkstücke angewandt werden.

In seinem Vortrag ging der Referent auch auf eventuell notwndige ISO-Zertifizierungen oder Eichungen ein - und wie diese auch auf einem RasPi-System umgesetzt werden könnten.

Der letzte Vortrag von Hans Ellinger stellte uns eine Genealogie-Projekt vor. Dieses ist als Client-Server-System ausgelegt und läuft - beonders natürlich der Server - auf einem RasPi. Es wurde in einer Ableitung von XML erstellt - und die XML-Daten werden natürlich auf dem Server vorgehalten.

Die Leistungsfähigkeit des Systems, das hierbei mit Backtracking-Algorithmen arbeiten musste, stellte uns der Referent anhand zu suchender Verwandtschaftsbeziehungen mit Johann Wolfgang von Goethe oder Lucas Cranach dar.

Vereinsmitglieder sahen in diesem Artikel nicht nur zusätzliche Bilder, sondern können sich auch Vortragsdokumentationen unter diesem Link und alle Videos der Vorführungen im Mitgliederbereich unter der Überschrift Videos anschauen.

P.Poloczek, Leiter der RG600 und Schriftführer im AUGE e.V.