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Frohes Neues!

Eigentlich ist es ja schon reichlich spät für diesen frommen Wunsch, aber ich wollte mir die Gelegenheit nicht nehmen lassen, ihn allen AUGE-Mitgliedern und anderen Lesern entgegenzuwerfen. Und das obwohl sich im neuen Jahr schon einiges getan hat. Erste (oder auch schon zweite) Regionaltreffen wurden abgehalten und eine Vorstandssitzung gab es auch. Und dort trat leider Unerfreuliches für mein Ressort zutage. Im USER Magazin Online zeichnet sich nämlich ein deutlicher Negativtrend ab. Freute ich mich 2010 noch über viele Artikel und neue Autor/innen, flaute dieser Aufwind schon im folgenden Jahr wieder leicht ab und aktuell herrscht fast Windstille. Der Vorstandsbericht zeigte gerade mal 36 neue Texte im Jahr 2012 gegenüber 54 im Vorjahr auf. Nicht dass mich das unvorbereitet getroffen hätte, als Redakteur war mir natürlich schon aufgefallen, dass die zuvor zuverlässige Artikelflut zum Jahresende und in den ersten Monaten des neuen Jahres diesmal größtenteils ausblieb. Dennoch frage ich mich: Woran liegt das?

Hängt es mit dem ebenso akuten Mitgliederschwund zusammen (es gab 2012 keinerlei Neueintritte)? Das glaube ich weniger, aber es könnte die selbe Ursache haben. Diese zu finden bzw. den Trend aufzuhalten muss derzeit wohl dringlichste Aufgabe des Vorstands sein. Zusammenhängend mit der geringen Menge an Veröffentlichungen ist sicher auch, dass die Abwechslung in der Autorenschaft zunehmend zu wünschen übrig lässt. Neben einem relativ steten Strom von Peter Poloczek wagt sich nur gelegentlich ein wackerer Schreiberling, ein Werk einzureichen. Andere früher sehr aktive Kontributoren lassen kaum noch von sich hören (besser: lesen), Neulinge gab es schon lange nicht mehr. Das ist sehr schade, war die Vielfalt der Autoren, und damit der Themen, Sichtweisen und Stile, doch eine große Stärke des UMO. Zugegebenermaßen muss ich mir hier auch an die eigene Nase fassen, liegt doch ein halb fertiger Text seit Monaten auf meiner Festplatte rum. Ich habe also durchaus Verständnis, wenn zwischendurch mal die Zeit fehlt oder man schlicht keine Lust zum Texten hat. Aber als Dauerzustand und in großen Mengen wird das doch unerfreulich. Somit folgt hier, wie jedes Jahr, mein Aufruf an alle Mitglieder: Gibt es ein spannendes Thema, eine besondere Erfahrung oder einen coolen Tipp, den ihr mit euren AUGE-Kameraden teilen wollt? Habt ihr nicht Spaß daran, selbiges als Text aufzubereiten, auf der AUGE-Homepage zu sehen und dafür noch ein kleines Honorar zu bekommen? Ich würde mich freuen, mal wieder mehr Material zum Bearbeiten und Veröffentlichen in die Finger zu bekommen und ich denke, viele Leser hätten auch Spaß an mehr und vielfältigerem Material. Wie immer der Hinweis: Das abgelieferte Material muss nicht perfekt sein, es wird von mir Korrektur gelesen und ggf. aufbereitet. Die Bedienungsanleitungen für das Erstellen und Bearbeiten von Artikeln habe ich voriges Jahr überarbeitet, sie sind nun ausführlicher und auf dem neuesten Stand. Treten trotzdem noch Fragen auf, ist das Forum eine sinnvolle Anlaufstelle, aber ich beantworte sie auch gerne per Email (kontaktiert mich einfach über mein Profil).

So, das war es für dieses Editorial. Leider hatte ich diesmal wenig Erfreulich zu berichten, aber vielleicht trägt mein Aufruf Früchte und es kommt wieder regelmäßiger was rein. Anderenfalls bleibt die Durststrecke leider bestehen. Möglicherweise findet sich auf der Mitgliederversammlung am 20. April in Stuttgart eine Lösungsidee – immerhin ist es erfreulich, dass die schon mit der jährlichen Messe Hobby & Elektronik sehr beschäftigten RGs 700 & 735 die Ausrichtung übernommen haben. Vielleicht sehen wir uns dort?

Mit freundlichen Grüßen,
Arvid Poloczek, Chefredakteur