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Schon wieder eine Bildbearbeitung? Richtig, aber es lohnt sich schon, sie mal anzuschauen! Die deutschsprachige Software ist hauptsächlich im Amateurbereich angesiedelt und momentan kostenlos (gegen eine Registrierung) zu haben.

Gegen einen professionellen Einsatz spricht hauptsächlich die mangelnde Fähigkeit, „ordentlich“ mit CMYK umgehen zu können.

Positiv zu vermerken ist, dass SPP10:
-          eine Menge an RAW-Formaten öffnen kann,
-          PSD-Dateien (Photoshop) korrekt öffnen und wieder abspeichern kann,
-          Photoshop-Plugins vom Typ .8BDF einbinden kann.

Schon der zweite Punkt zeigt, dass eine umfangreiche Ebenenunterstützung vorhanden ist. Es spricht einiges dafür, SPP10 zum Beispiel auf einem Laptop zu installieren, während man „zu Hause“ mit Photoshop arbeitet, denn die Bezeichnung und Arbeitsweise vieler Befehle sind zum einen gleich oder wenigstens ähnlich und zum anderen auch an den selben Stellen in den Menüs. Kennt man also Photoshop, findet man sich mit SPP10 schnell zurecht.

Einige Besonderheiten bzw. erwähnenswerte Features sind:
-          Ebenenmasken, Kanäle und Tiefen-Maps,
-          Histogramme und Gradationskurven,
-          Makros für „Batch“-Aufträge, also die Fähigkeit, bestimmte Operationen auf viele Bilder anzuwenden,
-          ein ganz gut funktionierender Zauberstab (markieren „ähnlicher“ Bereiche),
-          ein „Messtool“, das beliebige Längen im Bild bestimmen kann,
-          die Fähigkeit, Image-Maps (für Webseiten) zu erstellen,
-          diverse „Verzerrungsmodi“ wie Gitter, „elastisch“ usw.,
-          über 200 konfigurierbare Effekte,
-          und vieles mehr. 

Schließlich soll nicht unerwähnt bleiben, dass Einsteiger, die mit einem solchen Programm von den üblichen „Helligkeits-/Kontraständerungen und Rote-Augen-Korrekturen“ einen Schritt nach vorne wagen, hier die Möglichkeit haben, die unzähligen Photoshop-Tutorials, die es im Internet gibt, hier quasi Schritt-für-Schritt nachvollziehen zu können.

Die aktuelle Version des Produkts heißt X3“ (also wohl 13).
Welche freie Version gerade zum Download zur Verfügung steht, schwankt fast von Tag zu Tag.

Die V10 in Deutsch kann man (zur Zeit?) hier über eine Registrierung herunterladen (ca. 85 MB).
Sollte der Link irgendwann nicht mehr aktuell sein: das Programm war Ende 2007/Anfang 2008 auf einigen CDs/DVDs von Computerzeitschriften (z.B. CHIP, PC go) als Vollversion enthalten. Auf ebay z.B. findet man solche Datenträger für wenige Euro.
Die Version 6.0 gibt es häufig kostenlos, sie kann aber keine RAW-Dateien öffnen.
Unter ihrem „Namen“ erhält man manchmal auch eine Version Photoplus SE (9), die auch über die Herstellerseite bezogen werden kann. Manchmal sind die Downloads auch in Englisch.
Da jetzt „X3“ erschienen ist, wird es wohl „11“ bald in Computerzeitschriften geben. Aufpassen! Lohnt sich!

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Kommentare

Wie vorausgesagt: in der aktuellen c't (17/2009) ist auf der beiliegenden DVD ein PhotoPlus 11 enthalten sowie die Möglichkeit zur kostenlosen Registrierung gegeben. Lohnt sich!
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.