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Einer der Gründe, warum ich seit längerem mit dem Gedanken schwanger ging, meinen Powermac G5 in Ruhestand zu schicken und mir einen Intel-basierten Nachfolger zu kaufen war, dass ich "zweigleisig" arbeiten muss: Entwicklung von Webseiten, Grafik und fast alles Private mache ich auf dem Mac - und für einige Kunden muss ich auf bestimmte, nur unter Windows laufenden Anwendungen zurückgreifen.

Bisher bedeutete das, dass neben dem G5 auch noch ein Pentium-4-Tower unter Windows 2000 sowie ein Lenovo M52 unter Vista im Einsatz waren. Und das war nicht nur ein akustisches Problem sondern auch eines der Energiekosten...

Zwar hatte ich auf meinem MacBook Pro schon seit Anfang an Parallels installiert und dort auch ein Windows XP zur Verfügung - doch ist der 2,3 GHz Core2Duo mit 3GB ein wenig schmalbrüstig, wenn man mit beiden Welten gleichzeitig arbeiten will/muss.

DAS sollte beim zukünftigen Desktop anders sein!

Nachdem also der iMac angekommen und die Mac-Seite eingerichtet war, ging es an Windows.

Bootcamp brauche ich nicht, also blieb ich bei Parallels, das ich seit Version 2 auf dem Macbook nutze. Die Installation lief problemlos - nachdem ich all meine Seriennummern rausgekramt hatte...
Die VM im Windows XP ließ sich auch problemlos vom Macbook auf den iMac verschieben - und dort auch starten. Anfangs war aber nicht wirklich eine Besserung der Situation gegenüber dem Macbook zu spüren: Lief Windows, so war der Mac dann doch ein wenig ausgebremst. Und zwei virtuelle Maschinen gingen gar nicht.

Inzwischen hat der iMac aber 12GB Arbeitsspeicher - und die Probleme sind gelöst. Windows und OS X laufen gleichzeitig, ohne sich zu stören.
Auch zwei oder drei VM beeindrucken den iMac nicht.

Dabei spielt die Version des verwendeten Windows kaum eine Rolle. Windows XP und Windows 7 laufen ähnlich schnell (d.h. es ist kein Unterschied spürbar); lediglich die Vista VM ist etwas träge. Allerdings handelt es sich hier auch um eine VM, die aus einer Installation auf einem realen PC generiert wurde. Und da steckt vermutlich einiges an Software drin, die unter Parallels nicht notwendig wäre.

Erstes Fazit: Umstieg war sinnvoll!

Meinen Windows-2000-Tower hatte ich, seit der iMac da ist, nur 2x an - da der analoge Kabelreceiver nicht am Mac und der VM funktioniert brauchte ich ihn zum Fernsehen Wink Und auch den M52 hatte ich nur einmal an: Der dort verbaute Brenner verfügt über Lightscribe, was der des iMac anscheinend nicht kann.