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Im Rahmen des AUGE RG600 Treffen am 21. November um 14 Uhr im Saalbau Bockenheim werden Details zum Geo erläutert: Ziele des Geo, was ist virtuelle Währung, welche Arten von alternativen (Spiele) Währungen sind gebräuchlich, für wen ist der Geo gedacht.

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Kollaborativ an der Entwicklung eines Multiple Choice Test-System arbeitend, letztendlich eine Entwicklungsplattform nutzend die auf auf 'Spieletechnologie' basierte - entstand die Idee des Geo: Benutzer für die Teilnahme an 'Bildungsgelegenheiten' direkt monetär zu belohnen. Das Konzept der 'Geldschöpfung durch den Benutzer' ist nicht nur jedem Bitcoin-Enthusiasten bekannt, auch jeder MMORPG-Spieler ist damit vertraut. In Spielen mit einer eigenen Ökonomie schöpft der Spieler die Währung sozusagen selbst, indem er mit seiner Spielfigur beispielsweise in digitalen Minen Ressourcen abbaut, Gold und andere Edelmetalle sind gerne verwendete Begriffe in diesem Kontext. Diese physisch nicht existenten Ressourcen können in virtuellen Ökonomien zur Bezahlung von Spieleinhalten oder zur Weiterverarbeitung verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit an Spiele-Währung zu gelangen erfolgt oft durch die Erfüllung von Aufgaben oder durch das Beseitigen und Plündern von Kreaturen.

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Wer kauft 'in-game' Währung für Euro?
Da in einer Spiele-Ökonomie der Ertrag für Aktivität in der Regel sehr präzise ausbalanciert ist, müsste ein Gelegenheitsspieler wesentlich mehr Zeit aufwenden um an die gleiche Menge der Währung zu gelangen, als ein Spieler aufwenden muss, der bereits über eine gut ausgerüstete Spielfigur verfügt. 'Goldfarmer' beispielsweise nutzen die gegebenen Möglichkeiten der in-game Währungsbeschaffung ausschließlich, um diese für echte Währung zu verkaufen, und sind daher in den Spielergemeinschaften eher ungern gesehen - da sie das Gleichgewicht innerhalb der Spielewelt 'verschieben'.

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Im Laufe der Zeit haben sich Internetangebote für den Handel von Spielewährung etabliert - die zum Teil von Spiele-Plattformbetreibern geduldet werden - einige Spieleentwickler haben ihr 'Monetarisierungskonzept' angepasst und bieten selbst den Kauf von Spielewährung oder Spielinhalten für 'reale Währung' an. Da in Mehrspieler-Spielen die Bildung von Gruppen essenziell für die Bewältigung 'lukrativer' und interessanter Aufgaben ist, die als Einzelperson/Spieler nicht zu bewältigend sind, werden in der Regel Möglichkeiten für 'Intensivspieler' eröffnet, um auch ohne den Einsatz von realer Währung die eigene Spielfigur mit Eigenschaft verstärkenden Gegenständen (Ausrüstung) ausstatten zu können. Diese Monetarisierungsstrategie ist letztendlich eine Mischkalkulation - wer viel Zeit investiert kann an gleichwertige Ausrüstungsgegenstände gelangen, wie sie der Gelegenheitsspieler mit realem Geld kaufen kann bzw. vice versa - und trägt durch die Teilnahme an der Spielewelt zur Attraktivität selbiger bei. Weitere Möglichkeiten um die Kosten einer Spieleplattform einzuspielen sind Einmalgebühren beim Erwerb eines Spiels, 'in-game Werbung' oder monatliche Grundgebühren. e-commerce-blog: Trendspotting und Monetarisierung im Free2Play

Bildungswährung

Das Konzept des Geo basiert letztendlich zum Teil auf der Substitution von 'Spiele-Aktivität' durch eine 'Lern-Aktivität'. Die Lern- oder Bildungswährung Geo kann durch die Absolvierung eines 'Multiple Choice Test' geschöpft werden, wobei maximal alle fünf Sekunden ein Geo erzeugt werden kann. Eine weitere Möglichkeit Geo zu erzeugen und zu erhalten ist die Teilnahme an einer Bildungs- oder Informationsveranstaltung - der Teilnehmer erhält hier maximal 400 Geo für eine Stunde. Der Geo kann in den Bereich des 'Micropayment' eingeordnet werden.

Im Rahmen des RG600 November-Treffen wird das Thema näher erläutert, die Präsentation soll eine Diskussion anregen. Gäste und Meinungen sind willkommen.

Frankfurt, Marcus A. Link

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