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Vorbemerkung

Auf meinem Notebook wurde - wie sicher bei vielen von uns - seit einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass ich mich für Windows 10 registrieren solle. Wie bekannt, kam die Grundlage für diese Aufforderungen über ein standardmäßiges Update auf das Betriebssystem. Eine Weile schaute ich mir das an, und beschloss dann, das Update vorzunehmen - obwohl das betreffende Notebook nicht mehr das allerneueste ist (1,7 GHz Core Duo, 4 GB RAM). Obwohl ich schon in der Nachbarschaft selbst erfolgreich versehentliche Windows 10-Upgrades rückgängig gemacht hatte (das soll etwa 4 Wochen lang gehen!), erstellte ich vorher trotzdem ein Image meines kompletten Notebooks auf einer externen Platte. Man weiß ja nie...

DHInweis auf Windows 10er Upgradevorgang

Bevor ich das eigentliche Upgrade durchführte, klickte ich schon einmal auf den immer aufpoppenden Dialog (siehe Bild rechts), um zu schauen, was Microsoft denn so alles von mir wolle. Hauptsächlich wurde eine "Überprüfung" meines Notebooks sowie der darauf befindlichen Software ausgeführt, und schließlich festgestellt (siehe Bild unten), dass sowohl mein Rechner wie auch alle installierten "Apps" kompatibel seien. Da war ich nun doch sehr gespannt, denn zum Beispiel mein Delphi 2005 hatte unter Windows 8 immense Probleme bereitet. Außerdem ist auf dem Laptop eine umfangreiche Sammlung unterschiedlichster Programme vertreten - ich hatte ihn in den letzten Jahren für alle Vorträge und Vorführungen, egal wo, genutzt und immer die entsprechende Software installiert.

Kampatibilitäts-CheckEinen Hinweis gab es allerdings noch auf die anstehende Deinstallation des Mediencenters. Ok, dann muss ich bei Gelegenheit mal schauen, wie ich noch irgendwie TV über meinen USB-DVB-T-Adapter gucken kann.

Das waren doch alles ganz zufriedenstellende "Behauptungen", die diese Analyse zu meinem Notebook brachte. Eigentlich gab es also keinen wirklichen Grund mehr, nicht upzugraden - schließlich stand ja auch ein Vortrag auf dem Oktober-Treffen der RG600 des AUGE e.V. an. Allerdings hat man schon viel erlebt - und ist gewohnt, nicht allen "Versprechungen" zu glauben.

Download-start

 


Ich suchte mir einen Abend, an dem ich nichts weiter vorhatte, schaltete den TV zur Tagesschau ein und begann das Upgrade, indem ich auf den entsprechenden Knopf klickte. Es war: 19:53h und der Download (über WLAN) begann. Das Bild rechts zeigt den Beginn dieser Phase.

Der Fortschrittsbalken bewegte sich nur langsam, immerhin wurden ja mehr als 2 Gigabyte an Daten heruntergeladen (ich hatte Windows 7 Professional auf dem Rechner). Es war dann 20:30h, also 34 Minuten später, als der nächste Schritt eingeläutet wurde:

 

Installations-VorbereitungDas System ging zur "Vorbereitung der Installation" über (siehe Bild links). Was immer auch da passierte (meine anfänglichen Vermutungen stellten sich später als falsch heraus), auch dieser Schritt nahm etwa eine halbe Stunde in Anspruch.

Upgrade wird gestartetDanach kam die verheißungsvolle Nachricht: "Das Upgrade wird gestartet" (siehe Bild rechts) - man muss natürlich vorher, wie üblich, die Lizenzbestimmungen anerkennen.

Upgrade steht bereitNun kann es ja nicht mehr lange dauern, dachte ich - und etwa eine Viertelstunde später kam das linksstehende Bild: "Ihr Upgrade steht zur Installation bereit".

Nach etwa 35 Minuten führte das System einen Neustart durch. "Prima," dachte ich, "nun sind wir gleich fertig!"

NLetzter W10-Upgrade-Startun ja, nicht ganz -
der rechts stehende Bildschirm war zu sehen: "Windows-Upgrade wird durchgeführt". Hier waren wir jetzt nicht mehr auf der Windows-Ebene, sondern in einem davorgeschalteten Zustand direkt nach dem Booten.

Das dauerte nun Ein-ein-Viertel Stunden. Also konnte ich mich gegen 23:05h das erste Mal am System anmelden - übrigens mit meinen "alten" Anmeldedaten, die nicht an ein Microsoft-Konto geknüpft sind. In Erwartung des Desktops schaute ich mir aber Geräte-Managererst einmal hochzählende Prozentzahlen auf dem bekannten Bildschirm "Ihr PC wird vorbereitet - schalten Sie ihn nicht aus" an - aber nur noch etwa fünf Minuten. Um etwa 23:10h sah ich dann den erwarteten Desktop - und ging als Erstes in den Gerätemanager. Links sehen Sie, dass tatsächlich alle Hardware anscheinend korrekt erkannt wurde. Jedenfalls meldete kein Gerät fehlende oder falsche Treiber, auch nicht mein USB-WLAN-Adapter.

Edge-BrowserAls Nächstes wollte ich doch die Internetverbindung überprüfen sowie den neuen Browser "Edge" sehen: Siehe da (Bild rechts), alles funktioniert problemlos.

Insgesamt hatte die Installation also etwas über drei Stunden gedauert. Wie oben angedeutet, habe ich solche Installationen auch schon rückgängig gemacht. Das geht über die Systemwiederherstellung und dauert bei weitem nicht so lange - aber zwischen einer halben und einer Stunde Zeit muss man sich auch nehmen.

Softwarekompatibilität

Ich konnte noch nicht alles testen - Office läuft natürlich problemlos, auch mein Delphi 2005 arbeitet wie gewohnt - da hatte ich die meisten Bedenken. Eine etwas ältere Photoshop-Version und viele andere Programme, mit denen ich seitdem gearbeitet habe, liefern keinen Grund zu Klage. Das Startmenü muss ich mir nochmal vornehmen. Es ist zwar nicht absolut indiskutabel, wie das von Windows 8, aber ein bisschen umkonfigurieren will ich es doch.

Aber das ist eine andere Geschichte.

Wer bekommt das Upgrade angeboten?

Beziehen wir diese Frage einmal auf die AUGE-Mitglieder, die im Rahmen unserer Aktionen vergünstigt ein Windows 7 oder ein Windows 8 erhalten hatten. Ganz klare Antwort: Die Bezieher der Pro-Versionen, denn nur für Home und Pro gilt das kostenlose Angebot von Microsoft, innerhalb eines Jahres upzugraden. Die Bezieher der Enterprise-Versionen gehen hier (bisher?) leer aus.

Kommentare

M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.

M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.