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Die Suchmaschine Google ist mittlerweile zum Standard-Werkzeug für fast jeden Surfer geworden. Mit Google findet man einfach alles im Internet. Manchmal findet man aber auch viel zu viel...

Dass Google eine sehr mächtige Suchmaschine ist, wird wohl niemand mehr bezweifeln. Zu praktisch jedem Suchbegriff findet man im Handumdrehen eine lange Liste mit Fundstellen im Web, die meistens auch recht gut nach Relevanz geordnet ist. Allerdings hat diese Sortierung Ihre Tücken, denn nicht immer entspricht die Einstufung durch Google auch den Absichten des Benutzers. Dann ist etwas Feintuning bei den Suchbegriffen erforderlich. Dies sei hier einmal an einem kleinen Beispiel demonstriert:



Nehmen wir einmal an, dass der Kauf eines gebrauchten Zoom-Objektives als Ergänzung für eine Spiegelreflex-Kamera der Marke Pentax geplant ist. Angebote bei eBay oder im Foto-Handel gibt es reichlich, aber genauere Informationen, Testberichte und technische Daten zu einzelnen Modellen - gerade für ältere Typen, die nicht mehr produziert werden - sind nicht unbedingt einfach zu finden.

Aber fangen wir einmal ganz einfach mit der Suche an. Der erste Versuch lautet also "Pentax Zoom" - das Ergebnis sind über 4 Millionen Treffer und keiner der Einträge auf den ersten Seiten bezieht sich auf den gesuchten Brennweiten-Bereich von 35-80 Millimeter. Also ergänzen wir den Suchbegriff um diese Angabe und suchen erneut mit "Pentax Zoom 35-80". Das ist schon besser, denn nun bleiben nur noch knapp 70 000 Treffer übrig - allerdings sind das immer noch erheblich mehr, als man sinnvoll durchblättern kann. Also werden wir noch genauer, denn es soll ja ein Objektiv der F-Serie mit Autofokus und SMC Vergütung sein. Die Suche mit "PentaxZoom 35-80 F SMC" reduziert das Ergebnis auf nur noch gut 12 000 Treffer.

Das ist noch immer ziemlich viel, also schränken wir noch einmal auf Seiten in deutscher Sprache ein (durch Anklicken des entsprechenden Radio-Buttons). Es werden zunächst ca. 300 Treffer angezeigt - dies ist allerdings nur eine Schätzung, durch Blättern an das Ende der Trefferliste erhält man dann den genauen Wert von gerade einmal 75 Treffern.

Es zeigt sich jetzt allerdings ein Effekt, der durch die hohe Popularität des Online-Auktionshauses eBay entsteht, denn der größte Teil der Treffer - gerade am Anfang der Trefferliste - bezieht sich eben auf eBay-Auktionen. Diese interessieren uns aber momentan gar nicht, wir wollen uns ja zunächst einmal den passenden Objektiv-Typ auswählen, bevor wir online oder im Laden auf die Suche nach einem günstigen Angebot gehen. Hier kommen nun die erweiterten Suchmöglichkeiten von Google ins Spiel. Durch ein vorangestelltes Minuszeichen können auch Suchbegriffe ausgeschlossen werden. Wie suchen also noch mal mit "Pentax Zoom 35-80 F SMC -eBay" und siehe da, wir erhalten weniger als 50 Treffer. Allerdings ist das Ergebnis der Suche noch immer nicht ganz zufrieden stellend - vielleicht wäre die FA-Serie auch interessant, evtl. auch ein anderer Brennweiten-Bereich. Es macht an dieser Stelle dann Sinn, die Suchbegriffe entsprechend zu variieren oder wieder etwas weiter zu fassen. Den Begriff "Zoom" kann man eigentlich weglassen, dafür steht ja bereits der Brennweitenbereich; mit ein paar weiteren Versuchen kommt man dem gewünschten Ergebnis dann immer näher.

Als Zusammenfassung kann man sagen, dass man mit einigen wenigen zusätzlichen Angaben das Ergebnis einer Google-Suche wesentlich beeinflussen und erheblich treffsicherer gestalten kann. Es lohnt sich also, mit den Suchparametern etwas herumzuspielen. Wichtig sind dabei natürlich konkrete Angaben, die eine genauere Eingrenzung und spezifische Suche ermöglichen. Mit der Zeit entwickelt man so etwas wie ein Gespür für die Eingabe des Suchbegriffes und kommt immer schneller zu einer brauchbaren Trefferliste bei der Suche mit Google.

Weitere Informationen zum Thema findet man auf den Google-Hilfeseiten unter Suchtipps. Auch die Erweiterte Suche von Google, die noch weitere Suchoptionen anbietet, kann man einmal ausprobieren.