- Werbung -

Nachdem im Februar 2008 Sun Microsystems, der Hard- und Softwaregigant aus Santa Clara im sonnigen Kalifornien, die Firma innotek aus dem badischen Weinstadt aufgekauft hat, hat sich bei der leichtgewichtigen Virtualisierungssoftware einiges getan.

Knapp zwei Monate nach der Übernahme brachte Sun mit der Version 1.6 ein „großes“ Update heraus. Herausragendste Merkmale sind neben einer leicht aufgehübschten Benutzeroberfläche der Support von Solaris und Mac OS/X als Gastsysteme. Außerdem ist die Benutzeroberfläche auch endlich in einem weitgehend fehlerfreien Deutsch zu haben.

Auch gibt es ein neues Lizenzmodell bei der Software. Sun entwickelt eine Open Source und eine Closed Source Variante. Beide sind für den Privatanwender kostenlos. Die Closed Source Variante enthält Komponenten, die Lizenzrechten unterstehen und deswegen ausdrücklich von der Open Source Variante abgegrenzt werden, wie

  • Remote Display Protocol (RDP-) Server
    Diese Komponente implementiert eine vollständige RDP-Server auf der virtuellen Hardware und ermöglicht Benutzern die Verbindung einer virtuellen Maschine mit einem beliebigen kompatiblen Remote-RDP-Client.
     
  • USB support
    VirtualBox implementiert einen virtuellen USB-Controller und unterstützt USB 1.1 -und 2.0-Geräte auf virtuellen Maschinen.
     
  • USB over RDP
    Dies ist eine Kombination aus dem RDP-Server und der USB-Unterstützung die es Benutzern erlaubt, USB-Geräte ferngesteuerten virtuellen Maschinen verfügbar zu machen.
     
  • iSCSI initiator
    VirtualBox enthält einen eingebauten iSCSI-Initiator der es ermöglicht, iSCSI-Ziele als virtuelle Festplatten einzubinden ohne dass der Gastrechner iSCSI unterstützt.

    Erhältlich ist das neueste Paket unter www.virtualbox.org